Von der Karibik ins ewige Eis

Von Bergen aus, steuern wir das Expeditionsmobil weiter Richtung Norden. Wir wollen nach Sunndalsøra fahren, um dort meinen Lieblingsbuddy aus Trondheim zu besuchen. Die nächsten Wochen werden wir also ganz gemächlich die Westküste hochtrottern.

Aber zuerst geht es in die wunderschöne Schärenlandschaft am Fensfjord. Dort verbringen wir einige sehr entspannte (für mich zumindest, Hendrik schreibt fleißig an seiner MA) und zur Abwechslung auch mal sehr sonnige Tage, die unsere Batterie nach dem ganzen Regen dringend nötig hat!

Na, wer entdeckt Harrie?
Karibikfeeling, nur die Wassertemperatur stimmt nicht ganz

Am letzten Tag entscheiden wir uns noch eine Runde zu paddeln, bevor wir weiterfahren. Dabei treffen wir auf diese netten Burschen hier:

Danach geht es weiter auf einen Abstecher ins Landesinnere.

Über eine Fähre und viele kurvige, einspurige Straßen sowie unbeleuchtete Tunnel gelangen wir schließlich in den Jostedalsbreen Nationalpark. Hendrik nimmt bei der heldenhaften Suche nach Feuerholz noch ein unfreiwilliges Bad im eiskalten Gletscherfluss und dann kuscheln wir uns nach einem anstrengenden Fahrtag auch schon bald ins Bettchen. Am Fuße des Gletschers gefällt es uns so gut, dass wir hier sogar vier Nächte verbringen

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Im Nationalpark befindet sich der gewaltige Jostedalsbreen, der größte Gletscher auf dem europäischen Festland. Wir wandern zu den Gletscherarmen Austerdalsbreen und Langedalsbreen und sind definitiv beeindruckt vom ewigen Eis…

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Vielleicht etwas zu beeindruckt?
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Rucksacktraining mit der Kleinen - Sie hätte sich wahrscheinlich auch gerne den ganzen Weg zurücktragen lassen

Bei der Wanderung zum Langedalsbreen haben wir uns dann doch ein bisschen verschätzt und dürfen daher die letzten Kilometer der Wanderung unter dem Sternenhimmel und mit romantischer Handytaschenlampenbeleuchtung zurückstolpern, bevor wir um 23 Uhr dann doch noch unseren wohlverdienten „tacofredag“ (Tacos am Freitag, beste norwegische Tradition eva <3) genießen können.

Und die Biene so? Sinje wird so langsam auch zu einem veggie dog. Nachdem sie uns jetzt öfter mal dabei zugesehen hat, wie wir uns während einer Wanderung immer mal wieder hinknien und diese kleinen kugeligen blauen Dinger von den Büschen pflücken, will sie sich den ganzen Spaß jetzt auch nicht mehr entgehen lassen und pflückt sich ebenfalls regelmäßig ihre Portion Heidelbeeren vom Busch. Bester Hund! 😀

Lecker Moltebeeren

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Sarah

    Naked in the blue 🌊
    Genießt die Sonne! ☀️

    1. Julia

      War gar nicht so naked wie es aussieht 😀
      Danke <3

  2. Lukas

    Schöne Fotos sind das!!

  3. Bati

    Dat is ja schön.

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