Scheltopusik und Kaukasusotter

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Wir fahren weiter nach Tbilisi und machen dort bei einem Spaziergang etwas außerhalb der Stadt Bekanntschaft mit dem Scheltopusik. Die Tierchen können bis zu 1,4 Meter lang werden, sind allerdings harmlos. 

Scheltopusik oder auch Panzerschleiche genannt

Am nächsten Tag holen wir Hendriks Mama vom Flughafen ab und verbringen mit ihr ein paar sehr schöne Tage in Georgiens Hauptstadt.

Schwefelbad in Tbilisi

Bevor wir die Stadt wieder verlassen, besuchen wir noch den Dezerter Bazaar, den größten Essensmarkt in Tbilisi. Der Markt soll seinen Namen während des Russisch-Georgischen Kriegs in den 1920er Jahren bekommen haben, als desertierte Soldaten dort ihre Waffen und Ausrüstung verkauften.

Auf dem Markt kaufen wir leckere Tschurtschchela, auch georgisches Snickers genannt. Das sind Walnüsse oder Haselnüsse, die an einer Schnur in einen Traubensaftsirup getunkt werden und anschließend zum Trocknen aufgehangen werden.

Georgisches Snickers
Pasi? (georgisch für Preis)

Nachdem wir auf dem Markt viel zu viel Obst, Gemüse, Eier, Tschurtschchela und natürlich Sulguni gekauft haben, geht es mit Harrie auf die berühmte georgische Heerstraße, die Fernstraße in den Großen Kaukasus. Mit einer Länge von 213 Kilometern verbindet sie Russland und Georgien und erreicht an der höchsten Stelle 2382m. Immer wieder halten wir an, um uns gemeinsam mit den vielen anderen Touris die zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang der Straße anzuschauen.

Ananuri Festung
Schwarzer und weißer Aragvi
Denkmal der Freundschaft zwischen Georgien und Russland

Noch interessanter als die vielen Sehenswürdigkeiten sind für uns allerdings die nicht enden wollenden Schlangen von LKWs, die sich auf dem Weg nach Russland befinden. Uns wurde erzählt, dass der russische Zoll pro Tag nur 50 LKWs abfertigt, was dazu führt, dass sich die Schlangen von am Rand geparkten LKWs fast über die gesamte Heerstraße ziehen. 

Chillexen im AirBnB

In Stepantsminda, oder auch Kazbegi genannt, geht es als erstes in das wunderschöne Truso Valley, in der Nähe der Grenze zu Südossetien. Das Tal ist so gut wie unbewohnt und es gibt Kalksteinformationen, Mineralquellen, Geysire und Ruinen zu entdecken.

Zakagori Festung

Bevor wir uns auch schon wieder von Hendriks Mama verabschieden müssen, schauen wir uns noch die Gergetier Dreifaltigkeitskirche an und wandern von Juta zum Chaukhi See.

DIe Kaukasusotter ist giftig, aber da sie meistens nur wenig Gift abgibt, für Menschen nicht lebensgefährlich.
Chaukhi-Massiv (auch georgische Dolomiten genannt)

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