Blog

Die Zeiten in denen man gelegentlich einen wilden Appenzeller senkrecht im Wasser stehend, als panische Boje wild mit den Vorderpfoten paddelnd und dabei ganz vergessend, dass sie auch Hinterbeine hat sieht, sind also nun vorbei.

Der große Durchbruch erfolgte eines schönen Sommertages am Großen Luzin (See an der Feldberger Seenplatte). Dort entschieden sich Hendrik und ich nämlich mal auszuprobieren, was passieren würde, wenn wir gemeinsam schwimmen gingen…

Dass sich das Rudel so weit vom Land entfernt, in diesem gruseligen nasskalten Etwas in dem es nur so von unbekannten Gefahren wimmelt und das ohne die Biene?!! Das konnte Sinje nicht zulassen. Also stürzte sich der wilde Appi todesmutig in die nassen Fluten und paddelte zunächst noch etwas panisch, aber zunehmend immer sicherer zum Rest des Rudels!

Dort wurde sie freudig begrüßt und nahm dies natürlich gleich als Anlass mich als lebensrettenden Rettungsring zu nutzen und sich mit ihren Krallen auf meinem Bauch und Oberschenkeln zu verewigen…

Nachdem Sinje nun ihr Seepferdchen bestanden hat, konnten wir uns auch mit dem Paddelboot aufs Wasser wagen und auch das gefällt der Kleinen nun immer besser (Natürlich nur gegen angemessene Bestechung in Form von regelmäßiger Futterzufuhr).